“Vergebens mein Bitten und Flehn! Mein Rufen verhallt im tosenden Sturm. Im Schlachtlärm der Winde. Es braust und pfeift und prasselt und heult. Wie ein Tollhaus von Tönen!” (Heinrich Heine)
Das gestern war dann wohl mal mehr als eine frische Prise. Ein heftiger Sturm zog durch ganz Sachsen. Auch in Dresden hat das extreme Wetter für einiges Chaos gesorgt: Entwurzelte Bäume, eingestellter Nahverkehr, gesperrte Straßen, Stromausfälle und herabstürzende Dachziegel haben ihre Spuren hinterlassen. Auch heute ist noch mit Sturmböen zu rechnen. Also am besten Zuhause gemütlich einmummeln.
Am Tag nach dem Sturm ist es dem Ersten Bürgermeister Detlef Sittel ein Bedürfnis zu danken. Denn der vergangene Tag und die zurückliegende Nacht waren mit Abstand die ereignisreichsten und anstrengendsten Stunden in diesem Jahr für die Feuerwehr Dresden und weitere Einsatzkräfte. Neben den umfangreichen Löscharbeiten an einer Abfüllanlage für Flüssiggas waren sie in der Abarbeitung der Sturmfolgen über alle Maßen gefragt. Er sagt: „Ich danke allen für den herausragenden Einsatz – den eingesetzten Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk (THW), der Polizei, den Dresdner Verkehrsbetrieben und allen Beteiligten, die an der Beseitigung der Schäden im Rahmen dieser außergewöhnlichen Lage beteiligt gewesen sind. Und ganz besonders danke ich den Disponentinnen und Disponenten der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS), die Herausragendes geleistet haben. Die insgesamt 30 Disponentinnen und Disponenten hatten bis heute Morgen alle Hände voll zu tun, um insgesamt 1.979 Anrufe entgegenzunehmen und die entsprechenden Kräfte und Mittel zu alarmieren.”